Wenn 18 Hundebesitzer einen Verein gründen wollen, ist das ein schwieriges Unterfangen. Aber sie schafften es im Jahre 1953. Sie wählten einen Vorstand, entwarfen eine Satzung und ließen den Verein ins Vereinsregister eintragen.
Ein Platz für die Übungsstunden mit den Hunden war schwer zu finden. Zuerst war es der frühere Reitplatz am Odenwaldring, dann der Krumm'sche Park auf der Rosenhöhe, wo heute das Theresienheim steht. Die Stadtverwaltung gab aber dem Vereinsheim bald das Gelände neben dem Jugendgästehaus auf der Rosenhöhe zur Pacht. Hier ist auch heute noch der Mittelpunkt des Hundevereins.
Die finanziellen Mittel des Vereins waren anfangs gering. So genügte erst mal ein kleiner Holzschuppen, um die Geräte aufzubewahren. Später wurde dieser Holzschuppen zweimal vergrößert und seit 1972 steht auf dem Gelände ein Vereinsheim, das aber den heutigen Anforderungen kaum mehr genügt. In den Jahren seit der Gründung (1953) des Vereins wurden viele Prüfungen und Veranstaltungen auf dem Übungsplatz abgehalten.
Die zahlreichen Pokale und Ehrengaben bezeugen, dass die Hundeführer viele schöne Erfolge in all den Jahren erzielt haben. Der Höhepunkt war die Ausrichtung der Siegerprüfung des VLDG (Deutsche Meisterschaft) im Jahre 1977. Anfang der 90er Jahre ging es mit dem Verein jedoch bergab. Sinkende Mitgliederzahlen und steigende Kosten sowie altes Denken in der Hundeausbildung, bedeuteten fast das Aus für den Verein.
Und wieder versammelten sich im Jahr 1995 einige Junghundebesitzer, und man war sich bald einig, der VSG Offenbach muss bestehen bleiben. Man bildete einen neuen Vorstand und beschloss, mit den 30 alten Mitgliedern und 10 Junghundebesitzern den Verein wieder neu aufleben zu lassen. Seit dem Jahre 2002 ist der V.S.G. Offenbach als gemeinnütziger Verein anerkannt.
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